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Logo: quartetto tonale

Mozart Requiem 

Nach einer Streichquartettfassung von Peter Lichtenthal (Komponist und Zeitgenosse Mozarts) 

"Das Requiem in d-moll aus dem Jahr 1791 ist W. A .Mozarts letztes und bis heute wohl höchstes eingeschätztes Werk, das er vor seinem Tod im Dezember desselben Jahres nicht mehr beenden konnte. Das verbliebene Drittel wurde von seinen Schülern J. Eybler, F. X. Süßmayr und M. Stadler auf Wunsch von Constance Mozart vollendet, da es sich um ein Kompositionsauftrag handelte. 

Peter Lichtenthal (1790- 1853 ) bearbeitete einige seiner Werke für Kammerbesetzungen, darunter auch Mozarts Requiem. Aus dem groß angelegten Werk schuf Lichtenthal eine kleine Rarität in Form einer Streichquartettfassung. Ohne großes Orchester und Chor wird Mozarts Requiem auf eine Kammermusikfassung komprimiert und folgt dennoch notengetreu dem Original. 

Losgelöst vom Text und damit vom strengen Konzept einer Totenmesse für Orchester, Chor und Vokalsolisten kann man mit der auf Streicher reduzierten Fassung den kirchlichen Raum verlassen; es erschließt sich eine Welt von sehr lebendigen Gefühlen... Wenn es heißt, dass im Leben der Tod enthalten ist, dann ist auch umgekehrt im Tod das Leben enthalten und die Musik des Requiems daher so erstaunlich lebendig." 

(Textauszüge aus dem Programmheft des Französischen Doms, anlässlich der Aufführungen des Requiems in der Streichquartettfassung im November/ Dezember 2011)